Schwimmbadtreppe
Neuer Antrag zur Treppe im Geisbergbad
Nägel mit Köpfen machen
Die Veitshöchheimer Gemeinderäte Jürgen Götz, Oswald Bamberger, Simon Kneitz und der seinerzeitige Initiator des Antrags auf Installation eines barrierefreien Einstiegs, Marc Zenner, nehmen einen neuen Anlauf für die Installation einer Treppe im Schwimmerbecken des Geisbergbads. Einen entsprechenden Antrag haben sie bei der Gemeinde eingereicht. Dieser Antrag beinhaltet einen Alternativstandort, welcher die Belange der „Bahnschwimmer“ und der potentiellen Treppennutzer gleichermaßen berücksichtigt. "Das Thema hat den Nerv der Bürger getroffen. Diese können nicht verstehen, warum sich der Gemeinderat einer so sinnvollen Maßnahme verschließt. Im Interesse der Allgemeinheit und speziell der älteren Mitbürger haben wir nochmals den Faden aufgegriffen, den Bürger bereits seit langer Zeit an die Räte herangetragen haben" erklärt Jürgen Götz, der Bürgermeisterkandidat der CSU/VM zum neuerlichen Antrag. Im Ferienausschuss, der nicht die Vollbesetzung des Gremiums darstellt, stimmten seinerzeit Zenner und Götz für den Antrag, dennoch wurde er bekanntlich mit 4 zu 6 Stimmen abgelehnt.
"Nicht zuletzt aufgrund der Berichterstattung der letzten Wochen und dem Zurückrudern einiger Gemeinderatskollegen sollen jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden" gibt sich Zenner kämpferisch. CSU Ortsvorsitzender Simon Kneitz erläutert, dass es durch den alternativen Standortvorschlag, welcher auch mit einer Planskizze belegt wurde, nun auch eine neue Sachlage gibt. „Wir sind jedoch nicht auf einen speziellen Standort festgelegt. Wichtig ist uns generell die Verwirklichung einer solchen Treppe. Unser Standortvorschlag ist auch deshalb interessant, da die Nutzung der Schwimmbahnen hierbei nicht beeinträchtigt wird. Vielleicht ist es nun auch den Ratskollegen, die bisher nicht für einen derartigen Beckeneinstieg votierten, möglich, diesen doch noch zu befürworten, “ sagt Jürgen Götz .
Unterstützung erfahren die Gemeinderäte nicht nur durch zahlreiche Bürger wie z.B. die Physiotherapeutin Andrea Kraus, sondern auch durch die Behindertenbeauftragte des Landkreises Würzburg und Bezirksrätin Elisabeth Schäfer, der gerade eine Verbesserung der Situation benachteiligter Menschen am Herzen liegt.